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Bodengutachten

Bodengutachten, Baugrundgutachten und bodenmechanisches Gutachten sind verbreitete Bezeichnungen für das Baugrund- und Gründungsgutachten. Gemeint ist ein geotechnischer Bericht, nach der Baugrunduntersuchung erstellt von einem Bodengutachter. Vor dem Haus bauen unbedingt empfohlen, klärt dieser ab, ob der vorhandene Untergrund den Neubau überhaupt tragen kann.

Warum Bodengutachten? Und wie viel kostet es?

Ein Bodengutachten sollte für eine solide Planung vor dem Hausbau unbedingt beauftragt werden. Das Baugrund- und Gründungsgutachten dient als Berechnungsgrundlage für die sichere Bauwerksgründung und die dementsprechende Kostenkalkulation.

In ihrer Angebotserstellung gehen viele Hausbaufirmen von Idealbedingungen aus, bei Verzicht auf eine Baugrunduntersuchung können jedoch immer noch den Hausbau verteuernde Faktoren zu Tage treten. Beispiele für solche unerwarteten Kostenpunkte sind der Bodenaustausch aufgrund von Altlasten oder bereits der einfachen „Torflinse“ (Mehrkosten gut und gerne 20.000 Euro) oder die „Weiße Wanne“ für einen Keller im Grundwasser (Mehrkosten gegenüber dem Standardkeller circa 5.000 Euro). Stehen in der Nachbarschaft 300 Jahre alte Häuser, ist die Wahrscheinlichkeit zwar hoch, dass der Untergrund für Neubauten geeignet ist. 100%ige Sicherheit über die Bodenverhältnisse gibt jedoch erst ein Bodengutachten, schließlich können sich wandelnde Klimabedingungen den Grundwasserspiegel durch zunehmende Niederschläge ansteigen lassen. Durchgeführt vor dem Grundstückskauf, dient das Bodengutachten als Entscheidungsgrundlage für oder gegen diesen.

Wie wird ein Bodengutachten erstellt?

Bei einem Baugrund- und Gründungsgutachten wird an den geplanten Hausecken mit einem Kernbohrer Erde entnommen. Für ein Haus mit zwei Meter hohem Keller reicht die Bohrung etwa fünf bis sechs Meter in die Tiefe. Damit erreicht sie drei Meter unterhalb des späteren Hausfundaments gelegene Bereiche. Was beinhaltet ein Bodengutachten? Baugrundgutachten verschaffen u.a. Klarheit über Tragfähigkeit des Baugrunds, optimale Gründung von Bauwerkslasten, Tiefe und Lage des Grundwasserverlaufs, Drainage und Wasserhaltung, Standfestigkeit von Böschungen sowie evtl. vorhandene Schadstoffe. Schon vor der Altlastenuntersuchung lässt sich bei einem Gang zum Altlastenkataster der Gemeinde feststellen, ob es sich bei dem Grundstück um Altlastenverdachtsfläche handelt. Bei Fragen zur Baugrunduntersuchung können Bauherren jederzeit ihre persönliche Hausbaufirma kontaktieren.

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