Das braucht es für ein Nullenergiehaus
Damit es mit der ausgeglichenen Energiebilanz klappt, dürfen eine top isolierte Außenhülle, modernste Heizmethoden und Solaranlagen bei der Ausstattung nicht fehlen.
Top-Wärmedämmung
Die Außenhülle muss rundum, von der Bodenplatte oder dem Keller bis zum Dach, lückenlos gut gedämmt sein. Hinzu kommen dreifachverglaste Passivhausfenster, Richtung Süden als große Panoramafenster und nach Norden als eher kleine Fenster.

Lüftung mit Wärmerückgewinnung
Viele Nullenergiehäuser verwenden eine Lüftungs- und Heizungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Diese sorgt für optimalen Luftaustausch und erhält dabei einen großen Teil der vorhandenen Wärme – das ist höchst energieeffizient. Und sorgt obendrein für ein tolles, gesundes Raumklima zum Wohnen.

Neueste Energiespar-Technik
Sinnvoll ist es auch, alle „Energiefresser“ aus dem Haushalt zu verbannen. Das heißt, es sollten vom Geschirrspüler über den Kühlschrank bis zum Wäschetrockner vor allem Haushalts- bzw. Elektrogeräte der besten Energieeffizienzklassen (zum Beispiel A++ und A+++) zum Einsatz kommen.

Große Fensterflächen nach Süden
Nach Süden gerichtete, große Fensterflächen, die auch bei tiefstehender Sonne in den dunkleren Jahreszeiten unverschattet sind, bringen viel Sonnenwärme und Licht in die Räume. Da die Häuser extrem gut isoliert sind, bleibt diese Wärme auch tatsächlich im Haus.

Energieerzeugung mit Solartechnik
Nullenergiehäuser gewinnen Wärme über Sonnenkollektoren und Strom über Photovoltaikanlagen auf dem Dach – und zwar im Idealfall so viel, dass der komplette Energiebedarf (bei Sonnenschein) abgedeckt ist. Hierfür wird ein Richtung Süden geneigtes Dach benötigt, mit 30-45 Grad Neigungswinkel. Manchmal kommen aber auch Windkraft oder ein Blockheizkraftwerk zum Einsatz.


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Nullenergiehaus: Vor- und Nachteile
Pro und Contra für ein Haus mit ausgeglichener Energiebilanz:
Vorteile des Nullenergiehauses
- Hohe Energieeffizienz, kein CO2-Ausstoß
- Kaum laufende Energiekosten, Unabhängigkeit von Energie-Preissteigerungen
- Angenehmes und gesundes Wohnklima ohne Temperaturschwankungen
- Staatliche Förderungen durch KfW (Kredite und Tilgungszuschuss)
- Energiestandard der (nahen) Zukunft
Nachteile des Nullenergiehauses
- Hohe Investitionskosten
- Preise liegen deutlich über denen des ebenfalls teuren Passivhauses (je nach Anbieter Kosten von mehr als 1.300 Euro/ Quadratmeter)
- Amortisationszeit abhängig von Haushaltsgröße und Höhe des Energieverbrauchs, frühestens jedoch nach 10-12 Jahren
- Einschränkungen in Hausgestaltung und -design durch Solaranlagen, Dämmung etc.
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