Interview: 5 Fragen an Dirk-Uwe Klaas (BDF)
Der Bund Deutscher Fertigbau (BDF) mischt kräftig mit in der Hausbaubranche. Der bundesweite Anteil an neuen Häusern wächst kontinuierlich. Das Marketing und die Überzeugungsarbeit beim Kunden laufen auf Hochtouren. Im April/Mai jeden Jahres verstaltet die Branche einen “Tag des Deutschen Fertigbaus” – dieses Mal findet er am 7.Mai statt. BDF-Hauptgeschäftsführer Dirk-Uwe Klaas hat uns ein Interview gegeben in dem er zuversichtlich nach vorne blickt.
BDF-Hauptgeschäftsführer blickt optimistisch in die Zukunft
1. Die Fertighausbranche wächst jedes Jahr stetig. Welche Ziele hat der BDF bis 2025?
Erklärtes Ziel des BDF ist, den Marktanteil der Holzfertigbauweise zu steigern. Der liegt im bundesweiten Durchschnitt aktuell bei 17 Prozent. In Baden-Württemberg ist aber schon fast jeder dritte Neubau ein Fertighaus, in manchen Regionen im Südwesten ist der Anteil sogar noch höher. Das möchten wir langfristig in ganz Deutschland erreichen und möglichst viele Bauherren von den Vorteilen des Fertigbaus überzeugen. Zum Beispiel mit den europaweit modernsten Musterhaus-Ausstellungen „FertighausWelt“, die der BDF inzwischen an fünf Standorten betreibt.
2. Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit beim Bau eines Fertighauses?
Unter Nachhaltigkeit versteht die Fertigbauindustrie die Zukunftsfähigkeit eines Gebäudes. Ein Fertighaus soll auch noch nach Jahrzehnten ein komfortables, gesundes und sicheres Zuhause sein. Aus diesem Grund erfüllen nachhaltige Häuser einen ganzen Katalog von Kriterien, zum Beispiel die Wohngesundheit, die Umweltverträglichkeit und die Energieeffizienz betreffend. Dem hohen Qualitätsanspruch von Fertighäusern kommt dieser ganzheitliche Ansatz entgegen. Immer mehr Häuser der BDF-Mitgliedsunternehmen werden als zertifiziert nachhaltige Gebäude angeboten.
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3. Wie hoch schätzen Sie die Lebensdauer eines heute gebauten Effizienzhauses 40 Plus in Fertigbauweise ein?
Ein Fertighaus als Effizienzhaus 40 Plus stellt heute den momentan bestmöglichen Stand der Technik beim Hausbau dar. Entscheidend für die Lebensdauer eines Hauses ist die Bauqualität: Der BDF definiert mit seiner Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau einen Standard für seine Mitglieder, der weit über die gesetzlichen Vorgaben hinausgeht. Ein solches Haus hält ein Leben lang und kann auch noch an künftige Generationen vererbt werden.
4. Was können Sie über die Werthaltigkeit moderner Fertighäuser sagen?
Im ökonomischen Sinn ist ein Gebäude dann nachhaltig, wenn die Kosten für seine Nutzung und Instandhaltung über einen langen Zeitraum niedrig bleiben, und zum Beispiel nicht von steigenden Energiepreisen abhängig sind. Dies ist bei modernen Fertighäusern der Fall, was sich positiv auf die Finanzierung, auf den Werterhalt und auf den Wiederverkaufswert auswirkt.
5. Wie ist es um den Schall- und den Brandschutz bei Fertighäusern bestellt?
Die Vorschriften der Bauordnung gelten für Fertighäuser ebenso wie für konventionelle Gebäude, es gibt also keine Unterschiede beim Brandschutz. Die Schalldämmung ist eine Erfolgsgeschichte des modernen Fertigbaus: Die Haushersteller haben dazu eine Reihe intelligenter bautechnischer Lösungen entwickelt. Zum Beispiel werden Bauteile entkoppelt und zusätzlich schallschluckende Materialien in die Deckenelemente eingebracht. Damit ist jederzeit Ruhe im Haus.
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