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Holzfassade

Mit ihrem natürlichen Look und der warmen Ausstrahlung hat die Holzfassade immer etwas Gemütliches. Trotzdem schützt sie das Haus hervorragend. Hier informieren zur Holzfassade am Haus!

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Die Holzfassade: natürlich schön und einfach robust

Sie planen einen Hausbau und denken über eine Holzfassade nach? Dann befinden Sie sich in bester Gesellschaft, denn Holzfassaden am Haus sind ziemlich im Trend. Und zwar nicht nur in Skandinavien oder in Süddeutschland, wo man sie traditionell gerne nutzt, sondern überall dort, wo Hausbesitzer auf einen modernen, aber natürlichen Look setzen. Zudem ist sie natürlich auch ökologisch gesehen eine hervorragende Wahl. Zwar ist eine Holzfassade mitunter etwas pflegebedürftiger, dafür punktet sie aber mit einer guten Schutzwirkung für das Haus – und mit einer ganzen Reihe weiterer Vorteile.

Die Konstruktion der Holzfassade

Die Holzfassade schützt, wie alle anderen Fassadenarten, in erster Linie das Haus vor Witterungseinflüssen. Als „Schutzhülle des Hauses“ wird sie allerdings für gewöhnlich nicht direkt auf das Haus aufgebracht, sondern per Unterkonstruktion. Als Unterkonstruktion nutzt man meist Holz oder Metall wie Aluminium, dazwischen wird die Wärmedämmung angebracht. Die Unterkonstruktion wiederum besteht je nach Ausführung aus einer senkrechten oder waagrechten Lattungsebene – oder alternativ aus sich rechtwinkelig kreuzenden Lattungen.

Montagearten von Holzfassaden

Holzfassaden werden in der Regel als vorgehängte Fassade umgesetzt. Moderne Holzfassaden werden dabei aus Lamellen oder Holzbrettern konstruiert, die senkrecht oder waagerecht und überlappend auf der Unterkonstruktion angebracht werden.
Man unterscheidet vor allem zwischen vier Montagearten:

Bei der Stülpschalung werden die Bretter horizontal überlappend montiert und in der Regel mit einer witterungsbeständigen Lasur behandelt. So kann Wasser gut ablaufen und keine Feuchtigkeit über die Verbindungen eindringen. Optisch erinnert diese Verschalung ein wenig an die Schuppen von Fischen.

Montageart der Holzfassade - Die Stülpschalung

Auch die Lamellenschalung wird horizontal montiert, die Bretter werden allerdings rautenartig mit etwas Abstand zueinander angeordnet. Eine spezielle Variante nennt sich horizontalversetzte Lamellenschalung, hier werden die Lamellen, wie der Name es bereits sagt, jeweils ein Stück höhenversetzt angebracht. Optisch ein echter Hingucker!

Montageart der Holzfassade - Die Lamellenschalung

Wird die Nut-und-Feder-Montage verwendet, bedeutet dies, dass die Bretter vertikal oder horizontal montiert und mit einem Nut-und-Feder-System zusammengesteckt werden. Zum Beispiel bei skandinavischen Häusern. Die Nut sollte bei horizontaler Montage nach unten zeigen, damit sich keine Feuchtigkeit in der Fassade sammelt.

Montageart der Holzfassade - Die Nut-und-Feder-Montage

Auch bei der Bodendeckelschalung (alternativ Boden-Deckel-Schalung geschrieben) werden die Holzbretter vertikal montiert – aber nebeneinander, das heißt, die oberen Bretter werden über die Fugen der unteren Bodenbretter montiert. Sie überlappen sich wechselseitig durchgehend, sagt man dazu.

Montageart der Holzfassade - Die Bodendeckelschalung

Belüftung von Holzfassaden

Gerade bei Holzfassaden ist die Belüftung besonders wichtig, denn es wirkt nicht nur Feuchtigkeit von außen auf die Fassade ein, sondern auch aus dem Hausinneren.

Hinterlüftete, belüftete und nicht hinterlüftete Holzfassaden

Holzfassaden können deshalb mit Hinterlüftung, mit Belüftung oder ohne Hinterlüftung konstruiert werden. Bei den beiden belüfteten Varianten kann Feuchtigkeit schneller trocknen. Die hinterlüftete und die belüfteten Fassade unterscheiden sich durch die Art der Luftzufuhr: Die erstgenannte ist per Hinterlüftungsspalt, der zwischen der Wärmedämmung und der Verkleidung liegt, oben und unten mit der Außenluft verbunden, von beiden Seiten. Oben für die Abluft und unten für die Zuluft. Bei der belüfteten Fassade gibt es nur auf der Unterseite eine Verbindung des Luftspalts mit der Außenluft. Die beiden belüfteten Konstruktionen erfordern einen passenden Hohlraum von mindestens 2cm. Damit sich dort keine Insekten niederlassen, kommt ein Lochgitter als Schutz davor.

Montage der Dämmung
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Zahleiche Gestaltungsoptionen für die Holzfassade

Bei der Gestaltung der Hausfassade sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt, so vielfältig sind die verschiedenen Holzarten sowie die Möglichkeiten, mit unterschiedlichen Designs zu arbeiten. Unter den vielen Fragen, die Bauherren zur Gestaltung der Holzfassade am Haus haben, tauchen einige immer wieder auf. Zum Beispiel:

Ausrichtung der Holzfassade: Längs oder quer verkleiden?

Früher standen Holzfassaden im Allgemeinen eher für eine sehr rustikale Optik, zum Beispiel bei den bekannten Schindeln aus dem Schwarzwald oder auch generell im süddeutschen Raum mit oft breiten Brettern einer klassischen Bodendeckelschalung. Heute hingegen findet man bei den Holzprofilen vorwiegend schlanke Lammellenoptik, die eher dem aktuellen sachlich-modernen Stil gerecht wird. Dabei gilt: Je schlanker die Profile/Lamellen, desto filigraner und leichter wirkt das Haus. Insgesamt stehen eine Reihe Profil-Designs zur Wahl – die bekanntesten sind Rundprofile, Glattkantprofile, Faseprofile und Blockhausprofile.

Aus Konstruktionssicht, also bauphysikalisch, ist eine senkrechte bzw. vertikale Anordnung vom Prinzip her besser als eine horizontale, denn so kann Regen unmittelbar zum Boden abfließen. Zudem lässt sie sich leichter reparieren (Austausch von Brettern). Hinzu kommen auch optische Vorteile: Richtet man die Bretter bzw. Lamellen vertikal aus, wirkt das Haus schlanker und größer bzw. höher. Andersherum bedeutet dies, dass ein Haus mit horizontal verlaufenden Brettern eher einen breiten und niedrigeren Gesamteindruck erweckt. Insofern wären horizontale Profile für einen Bungalow beispielsweise eher ungeeignet!


Holzfassade ganz oder nur in Teilen verkleiden?

Bauherren sollte klar sein, dass ein komplett in Holz verkleidetes Haus eigentlich immer zu einen insgesamt rustikalen Gesamteindruck führt, auch dann, wenn der Haustyp an sich eher zu den modernen zählt. Wenn hingegen nur ein Teil des Haus mit einer Holzfassade verkleidet wird, mit einer selektiven Fassadengestaltung, spricht man von eine Mischfassade. Bei einer solchen gemischten Fassade setzt die Holzverkleidung eher gezielte Akzente – und wirkt deswegen leichter und immer auch individueller. Perfekt geeignet zum Beispiel, um ein bestimmtes Geschoss, Anbauten oder Erker optisch hervorzuheben.


Holzfassade: Unbehandelt lassen oder streichen?

Ob man seine Holzfassade mit einer Lasur behandeln oder sogar mit einer Farbe streichen sollte, hängt zum einen ab vom Haustyp: Ein schönes Schwedenhaus beispielsweise ist ohne einen Farbanstrich in Falunrot (oder einer anderen typischen Farbe) schlicht nicht vorstellbar. Des Weiteren sollte man sich auch an der Nachbarschaft orientieren: Für ein einheitliches Erscheinungsbild sorgen z.B. die Vorschriften des Bebauungsplans, in den man vor der Farbwahl geschaut haben sollte. Und man sollte sich im Klaren sein, dass behandelte Holzfassaden nachgestrichen werden müssen, was ganz schön aufwändig sein kann. Offenporige Lasuren müssen alle drei bis fünf, spätestens zehn Jahre nachbearbeitet werden, damit die Schutzwirkung erhalten bleibt. Lässt man die Holzfassade unbehandelt, vergraut sie. Weiteres zum Thema Vergrauen findet man etwas weiter unten dem Punkt „Pflege und Wartung der Holzfassade“.

Welches Holz für die Holzfassade nutzen?

Große Vielfalt bietet sich auch bei der Wahl des Holzes. Welche Materialien sind am besten für die Holzfassade geeignet?

Sowohl Nadel- als auch Laubbäume können an der Hausfassade zum Einsatz kommen. Empfehlenswert sind vor allem die einheimischen Nadel- und Laubbäume, welche von Natur aus sehr witterungsbeständig und im Verhältnis zu exotischen Hölzern recht preiswert und umweltfreundlicher sind.

Nadelholz-Klassiker für Fassadenholz sind Kiefer, Fichte und Tanne, die durch eine Imprägnierung, Thermobehandlung oder einen Schutzanstrich zusätzlich widerstandsfähiger gemacht werden müssen. Vor allem die Fichte ist beliebt – ist sie doch sehr gut verfügbar und das Holz lässt sich leicht bearbeiten. Auch die Douglasie, die ursprünglich aus Nordamerika stammt, die Zeder aus dem Mittelmeerraum oder die Lärche haben ihre Freunde unter Hausbesitzern. Wer hingegen Laubbaumholz lieber mag, ist mit Eiche, Robinie oder Kastanienholz besser beraten. Da Nadelholz normalerweise günstiger ist, gehört es bei vielen Bauherren klar zu den Favoriten.

Auf die Frage „Welches Holz eignet sich am besten für die Fassade?“ gibt es also keine Standardantwort. Das hängt zum einen ab von den persönlichen Vorlieben und der „Pflegebereitschaft“ des Hausbesitzers. Und zum anderen natürlich vom Geldbeutel.

Holzfassade

Beispiele von Häusern mit Holzfassade

Hier finden sie eine Auswahl unserer besten Häuser mit Holzfassade – inklusive Bildern, Grundrissen und Preisen. Viel Spaß beim Ansehen!


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Warum eine Holzfassade? Gründe für eine Holzfassade am Haus: Vor- und Nachteile

Die Holzfassade ist bei Baufamilien eine der beliebtesten Hausfassaden – und das hat gute Gründe, siehe unsere Übersicht. Doch: Haben Fassaden aus Holz auch ihre Schattenseiten? Sicher gibt es auch ein paar Nachteile, die man berücksichtigen muss, doch die Vorteile überwiegen bei Weitem. Hier die wesentliche Vor- und Nachteile der Holzfassade auf einen Blick:


Vorteile

  • Bei heimischem Holz und einfacher Konstruktion vergleichsweise günstig
  • Guter Schallschutz
  • Gute Raumluft aufgrund natürlicher Diffusionsoffenheit (durch Kapillargefäße im Holz)
  • Regulierung von Feuchtigkeit und Temperatur, angenehmes Raumklima
  • Effektive Wärmedämmung
  • Nachhaltig: Nachwachsender, natürlicher Baustoff, besonders wohngesund und umweltfreundlich
  • Antiallergisch und antibakteriell
  • Langlebig und witterungsbeständig
  • Viele Designs zur Auswahl

Nachteile

  • Bei edlerem Holz und aufwändigerer Konstruktion vergleichsweise teuer
  • Folgekosten und Aufwand für Anstrich: bei behandelten Holzfassaden nach fünf bis zehn Jahren neuer Anstrich nötig
  • Unbehandelt ist unregelmäßige Vergrauung möglich

Pflege und Wartung der Holzfassade

Holzfassade Ein großes Thema bei Holzfassaden am Haus ist der mögliche Pflegeaufwand, denn die allermeisten Holzfassaden bedürfen der kontinuierlichen Pflege. Am wichtigsten ist es, dass beschädigte Stellen möglichst sofort ausgebessert werden. Deshalb sollte man die Holzfassade regelmäßig auf mögliche Probleme kontrollieren, besonders an der Wetterseite. Bei lasiertem Holz kann es nach einer Weile zu Trocknungsrissen kommen – hier muss der Anstrich erneuert werden.

Viele Hausbesitzer lassen bei jenen Holzarten, wo dies möglich ist – Lärche und Douglasie zum Beispiel – die Hausfassade unbehandelt, was im Laufe der Zeit zum Vergrauen führt. Dieser Prozess, oft auch „Versilberung“ genannt, ist ein ganz natürlicher Vorgang, bedingt durch die Witterung und die UV-Strahlung. Das Problem: Mitunter vergraut das Holz an Stellen, die der Witterung nicht so stark ausgesetzt sind (zum Beispiel unter dem Dachüberstand) nicht gleichmäßig, was optisch nicht so schön ist. Hier kann man bei Bedarf nachhelfen mit Mitteln zur „Vorvergrauung“ wie Lasuren und ähnlichem und für eine einheitliche Vergrauung und eine schöne Patina sorgen.

Vorausgedacht: Konstruktiver Holzschutz

Viele Hausbaufirmen planen Häuser mit Holzfassaden bereits so, dass diese der Witterung möglichst wenig ausgesetzt sind. Grundgedanke dabei: Man hält Wasser, also vor allem Regen, bestmöglich auf Distanz zum Holz. Der sogenannte konstruktive Holzschutz hat zum Ziel, die Lebensdauer des Holzes zu erhöhen – denn die größte Gefahr für das Holz ist nicht die Witterung selbst, sondern sind Holzschädlinge, die es gerne feucht haben (Käfer, Pilze)!

Zu den wichtigsten Grundlagen des konstruktiven Holzschutzes zählt, dass man beispielsweise:

Wasser kontrolliert abführt , für Abläufe sorgt (Tropfnasen)

Lamellen vertikal anbringt

Weite Dachüberstände plant

Für gute Belüftung sorgt bzw. die Außenfassade hinterlüftet

Genügend Abstand der Holzfassade bzw. von Holzbauteilen zum Boden einplant (mindestens 30cm)



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Die wichtigsten Fragen zum Thema Holzfassade

Was kostet eine Holzfassade?

Die Preise für eine moderne Holzfassade hängen ab von einer Reihe verschiedener Faktoren.
Und zwar hauptsächlich von

  • der Art der Unterkonstruktion
  • der Verschalung
  • dem gewählten Dämmmaterial
  • der Art des Holzes
  • sowie der Zahl von Fenstern und Fensterbänken

Die Holzfassade an sich hat Materialkosten von 10 bis etwas über 100 Euro – je nach Holzart. Die Quadratmeterpreise für komplette Holzfassaden inklusive Konstruktion, Dämmung und Montage liegen zwischen 90 und 300 Euro.

Holzfassade oder verputzte Fassade – was ist die bessere Variante?

Holzfassade und verputzte Fassade überzeugen beide mit guter Schutzwirkung, unterscheiden sich aber in ihren Vor- und Nachteilen recht deutlich. Die größten Vorteile der Holzfassade gegenüber Putz sind neben ihrem natürlichen Look-and-Feel die Nachhaltigkeit, ein tolles, natürliches Raumklima, (teilweise) antiallergische Wirkung sowie eine Riesenauswahl an Designs. Die Putzfassade hingegen zeigt sich im direkten Vergleich der beiden Fassadenverkleidungen eher schlichter in der Auswahl, dafür deutlich weniger pflegebedürftig und ist unterm Strich meist günstiger.

Wie erhalte ich über viele Jahre eine Fassade aus Holz?

Grundsätzlich sollten alle oben genannten Aspekte des konstruktiven Holzschutzes bereits bei der Planung Berücksichtigung finden – es gilt, Feuchtigkeit von vornherein so gut es geht von der Fassade fernzuhalten. Eine einmal lasierte Fassade muss regelmäßig nachgestrichen werden. Wie oft, hängt davon ab, welches Holz verwendet wurde und wie stark die Holzfassade der Witterung ausgesetzt war. Ein Turnus von 5 bis zehn Jahre ist die Regel. Zur Holzbehandlung stehen zahllose Produkte zur Verfügung. Viele spannende Infos und gebündeltes Fachwissen zum Holzfassade und Behandlung von Holz findet man beim Gesamtverband Deutscher Holzhandel e.V.

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