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Haussicherheit: So schützen Sie Ihr Eigenheim am besten

Das Thema Sicherheit umfasst beim Haus verschiedenste Bereiche. Dazu gehört nicht nur der Einbruchschutz in Form von Alarmanlagen und Videokameras. Auch Rauchmelder und Gasmelder sind wichtige Bestandteile, damit Sie sich und Ihre Familie schützen. Wir stellen Ihnen hier die wichtigsten Lösungen für Ihre Haussicherheit vor.

Das Wichtigste zur Haussicherheit in Kürze:

auf einen Blick:

  • Sichern Sie Ihr Haus vor Einbrüchen mithilfe von Alarmanlagen und Sicherheitsschlössern.
  • Installieren Sie Gefahrenmelder im Haus. Dazu zählen Rauchmelder und Wassermelder. Bei Gasheizungen empfiehlt sich ein Gasmelder.
  • Sorgen Sie für eine Videoüberwachung von Haus und Garten. Statten Sie den Eingangsbereich mit Bewegungsmeldern aus.

Sicherheitstechnik im Haus beugt nicht nur Einbrüchen vor

Gefahren für Hab und Gut gehen nicht nur von Einbrechern aus. Auch Vorfälle innerhalb des Hauses können Schäden herbeiführen oder schlimmstenfalls sogar den Verlust des Eigenheims bedeuten. Dazu zählen beispielsweise defekte Gasleitungen oder Brände, die direkt im Haus entstehen.
Um sich davor zu schützen, empfiehlt sich die Einrichtung eines Haussicherheitssystems. Aber auch bauliche Maßnahmen können zur Verbesserung des Gebäudeschutzes beitragen. Fenster und Türen sind neuralgische Punkte in jedem Haus. Diese sollten Sie entsprechend sichern lassen. Statistiken zeigen, dass gute Sicherheitstechnik und -systeme wesentlich dazu beitragen, Brände oder Einbrüche zu vermeiden.
In Deutschland ist die Zahl der Einbrüche nicht zuletzt aufgrund verbesserter Haussicherheit bereits in den letzten Jahren deutlich gesunken. Trotzdem fanden laut einer Statistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) im Jahr 2020 immer noch rund 85.000 Einbrüche in Wohnungen statt. Mit einem guten Haussicherheitssystem beugen Sie dem zielführend vor.

Diese Haussicherheit gibt es für Ihre eigenen vier Wände

Alarmanlagen: Einbrecher gekonnt abschrecken

Um Einbrüchen vorzubeugen, gibt es heute bereits eine Vielzahl unterschiedlicher Alarmanlagen. Auf dem Markt finden Sie kabelgebundene Alarmanlagen, Funkalarmanlagen sowie WLAN-Alarmanlagen.
Kabelgebundene Alarmanlagen benötigen eine Verkabelung, die meist in den Wänden verlegt wird. Diese Form der Alarmanlage ist allerdings eher kostenaufwendig, da hierfür umfangreiche Installationsarbeiten notwendig sind. Für einen Neubau können Sie diese Form der Alarmanlage aber ruhig ins Auge fassen.
Wesentlich günstiger und effizienter sind Alarmanlagen, die mit Funk oder über WLAN arbeiten. Diese bestehen in der Regel aus einer Alarmanlage, die im Haus eingerichtet ist, sowie mehreren Zusatzkomponenten. Sie sichern Fenster und Türen ab oder steuern die Videoüberwachung. Zudem können Sie diese Alarmanlagen immer wieder mit neuen Komponenten nachrüsten.

Bewegungen und Glasschäden sofort erfassen

Eine weitere Komponente für den Einbruchschutz und die Haussicherheit sind Bewegungsmelder. Diese schalten automatisch das Licht ein, wenn sich jemand dem Melder nähert. Aus diesem Grund sollten Sie diese Bewegungsmelder auf jeden Fall im Bereich der Eingangstür und auf Höhe der Grundstückszufahrt installieren lassen. Auch die Terrassentür und die Fenster im Erdgeschoss können Sie damit zusätzlich gut schützen.
Videokameras dienen ebenfalls dem Einbruchschutz. Außerdem können Videoaufzeichnungen hilfreich sein, wenn es einmal in Abwesenheit zu einem Einbruchsversuch kommt.

Außerdem gibt es auf dem Markt sogenannte Glasbruchmelder. Diese befinden sich an den Fenstern und Türen, um auch hier Sicherheit zu gewährleisten. Kommt es zum Glasbruch, ertönt sofort ein Alarm. Moderne elektronische Alarmsysteme sind mit all diesen Komponenten ausgestattet.
Moderne Fenster bieten heutzutage bereits einen guten mechanischen Schutz. Sie finden aber auf dem Markt genauso Modelle, die für noch mehr Sicherheit sorgen. Für Türen empfehlen sich als zusätzliche Komponente spezielle Sicherungsschlösser. Vor allem die Eingangstür sollte mit diesen Schlössern ausgestattet sein.
Setzen Sie zudem auf Rollläden mit einem guten Einbruchschutz. Sie schrecken nicht nur Einbrecher ab, sondern bewahren zudem Ihre Fenster und Glastüren vor Sturmschäden.

Tipp: Mit ein paar einfachen Tricks vermitteln Sie potenziellen Einbrechern den Eindruck, dass sich gerade jemand trotz Abwesenheit im Haus befindet. Zum Beispiel können Sie die Hausbeleuchtung mit Zeitschaltuhren oder über eine Smart-Home-App steuern. Auch einfache Lösungen wie TV-Simulatoren können abschreckend wirken.

Ist eine Videoüberwachung sinnvoll?

Eine Videoüberwachung dient in erster Linie dem Einbruchschutz. Zudem sorgt sie für ein erhöhtes Sicherheitsgefühl im Haus. Die Videoüberwachungssysteme arbeiten ebenfalls mit Funk oder über WLAN. Sie können diese Anlagen auch leicht selbst im Haus einrichten. Manche Videokameras sind mit einem Bewegungsmelder ausgestattet. Erfolgt eine Bewegung, schaltet sich die Kamera automatisch ein. Es gibt außerdem Bewegungsmelder, die nur auf Menschen und nicht auf Haustiere reagieren.

Eine moderne Videoüberwachung, die Sie gegebenenfalls mit einer Alarmanlage kombinieren, bringt als Lösung für Ihre Haussicherheit zahlreiche Vorteile:

  • Sie können die Videoüberwachung fast überall einsetzen. Das gilt sowohl für die Innenräume des Hauses als auch für den Außenbereich.
  • Videokameras im Außenbereich Ihres Hauses können Einbrecher von einem Einbruchsversuch abschrecken.
  • Videoaufzeichnungen können dabei helfen, Fehlalarme auszuschließen.
Einbrecher an gekipptem Fenster

Gekippte Fester sind für Einbrecher besonders leicht zu knacken.

Diese Gefahrenmelder sollten im Haus vorhanden sein

Zur umfassenden Haussicherung zählen natürlich auch Gefahrenmelder. Diese Melder schützen Ihr Haus vor Gefahren, die im Innenbereich drohen. Es gibt sie in mehreren Formen:

Rauchmelder

Gasmelder

Wassermelder

Rauchmelder reagieren mit einem Heulton, wenn plötzlich Rauch in Ihrem Haus oder in Ihrer Wohnung entsteht. Das ist vor allem nachts wichtig, um rechtzeitig auf einen möglichen Brand aufmerksam zu werden.
Gleiches gilt für Gasmeldeanlagen. Diese reagieren auf den Kohlenmonoxidgehalt in der Luft. Ist dieser zu hoch, schlagen sie rechtzeitig Alarm.
Wassermelder reagieren auf Feuchtigkeit in den Wänden. Sie schützen Ihr Gebäude vor möglichen Wasserschäden, falls ein Rohrbruch auftritt oder Regenwasser eindringt.

Haussicherheit im Smart Home: Wie geht das?

Nicht nur Lichtsysteme und das Heimkino, sondern auch moderne Alarmanlagen können Sie heute per WLAN und über eine App steuern. Im Smart Home sollte eine derartige Anlage nicht fehlen.
Ein komplettes Smart-Home-System verfügt in der Regel über mehrere einzelne Komponenten. Dazu gehören:

Endgeräte:

Sie sind ein Bestandteil, um Geräte, Lichtschalter oder Videoanlagen zu steuern. Darüber hinaus können Sie damit auch Belüftungsanlagen regeln. Sollte zum Beispiel ein Gasmelder anschlagen, schaltet sich automatisch die Belüftung ein.

Eingabegeräte:

Diese dienen der direkten Steuerung einzelner Geräte, Alarmanlagen oder Lichtquellen. Sie bestehen meist aus einem Touchdisplay, einem Regler oder aus einfachen Schaltern.

Sensoren:

Zu diesen gehören unter anderem die Gas-, Wasser- und Rauchmelder. Sie schlagen im Bedarfsfall Alarm oder können andere Geräte, wie beispielsweise eine Videoüberwachung, aktivieren.

Gateway:

Hier laufen die einzelnen Daten zusammen. Damit werden andere Endgeräte geregelt und auch die Eingabegeräte sind damit verbunden.

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Die Planung von Sicherheitssystemen

Da die komplette Haussicherheit aus mehreren Komponenten besteht, sollten Sie Ihr System individuell planen. Dafür können Sie sich beispielsweise vorab folgende Fragen stellen:

Was will ich mit einer Alarmanlage sichern?

Sind Glasbruchmelder für mich vorteilhaft?

Welche Arten von Meldern und Sensoren benötige ich?

Tipps für die Haussicherheitssysteme
Die Einrichtung eines effizienten Systems für die Haussicherheit ist immer mit genauen Überlegungen verbunden. Ferner spielt es eine Rolle, ob Sie einen Bestandsbau oder einen Neubau mit einer Alarmanlage oder Videoüberwachung versehen wollen. Im Folgenden finden Sie einige Tipps für die Haussicherheit:
  • Bei der Planung eines Neubaus können Sie natürlich eine Alarmanlage oder die Ausstattung für ein Smart Home miteinbeziehen. Hier sind auch kabelgebundene Anlagen möglich. Holen Sie sich diesbezüglich von Ihrem Architekten Ratschläge ein.
  • Wenn Sie eine Alarm- oder Videoüberwachungsanlage einrichten wollen, sollten Sie verschiedene Hersteller miteinander vergleichen. Diese Systeme unterscheiden sich nicht nur im Preis, sondern auch in ihrem jeweiligen Umfang.
  • Wenn Sie ein bestehendes Gebäude nachrüsten wollen, können Sie auf jeden Fall zu modernen Alarmanlagen mit Funk oder WLAN greifen. Diese lassen sich leicht einrichten und es sind dafür keine umfangreichen Unterputzarbeiten notwendig.

Fazit:

Um die Haussicherheit zu gewährleisten oder zu erhöhen, empfiehlt sich die Einrichtung von Alarmanlagen, Sicherheitsschlössern und Gefahrenmeldern. Daneben ist auch eine Videoüberwachung vorteilhaft. Um finanzielle Schäden möglichst gering zu halten, sollten Sie eine entsprechende Schadensversicherung in Betracht ziehen.

Die häufigsten Fragen zur Haussicherheit

Gibt es Förderungen für Alarmanlagen?

Den Einbau von modernen Alarmanlagen fördert die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit einem Zuschuss oder einem Kredit.

Welche Sicherheitssysteme lassen sich von unterwegs aus steuern?

Die meisten Geräte, die im Smart Home miteinander verbunden sind, können Sie über eine App via Smartphone bedienen. Gleiches gilt für WLAN-Alarmanlagen, die Sie ebenfalls mit einer App ein- und ausschalten können.

Welche Versicherungen sind für die Haussicherheit wichtig?

Für Hausbesitzer ist in jedem Fall eine Wohngebäudeversicherung notwendig. Diese Versicherung deckt Sachschäden als auch Folgeschäden ab. Dazu gehören Schäden aufgrund von Feuer, Blitzschlag, Hagel, Sturm oder Wasser. Daneben können Sie eine Hausratversicherung in Erwägung ziehen. Diese zahlt auch bei einem Einbruch.

Wie oft sollte eine Prüfung des Haussicherheitssystems erfolgen?

Lassen Sie Alarmanlagen und weitere Systeme für Ihre Haussicherheit regelmäßig prüfen und warten. Dies ist vor allem notwendig, um Fehlalarme auszuschließen und die Funktionsfähigkeit der Anlagen zu gewährleisten. Batterien können Sie selbst regelmäßig auswechseln. Das gilt in erster Linie für Gefahrenmelder oder die Alarmzentraleinheit, sofern diese nicht an das Stromnetz angeschlossen ist. Ansonsten empfiehlt sich ein Wartungsvertrag mit dem Hersteller der Geräte.

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