Wo liegen die Schwachstellen in puncto Sicherheit?
Immer wieder weisen Hersteller und andere Experten darauf hin, dass man als Nutzer von Smart Home Systemen und Geräten schon beim Kauf nach den Sicherheitseinstellungen fragen und sich dementsprechend auch beraten lassen sollte. Bei der Einrichtung können Sie dann selber sicherheitsrelevante Einstellungen vornehmen. Vor allem voreingestellte Passwörter sollten geändert und außerdem regelmäßige Updates durchgeführt werden.
Um auf Nummer sicher zu gehen, lohnt es sich, bei der Neueinrichtung eines Smart Home Netzwerks auf namhafte Hersteller zurückzugreifen. Hier gibt es immer wieder tolle Angebote für Neueinsteiger, sodass es sich lohnt, unterschiedliche Smart Home Systeme im Vergleich anzuschauen.
Das Herzstück – die Smart Home Zentrale
Natürlich kann die Vernetzung mittels IoT (Internet der Dinge) Ihr neues Haus sicherer und komfortabler machen. Dafür darf das System selbst jedoch keine signifikanten Sicherheitslücken aufweisen. Als Herzstück Ihres smarten Zuhauses fungiert die Smart Home Zentrale. Diese wird auch als Smart Home Hub, Basisstation, Bridge oder Gateway bezeichnet und meint doch immer das Gleiche. Sie dient der Steuerung und Kommunikation Ihrer smarten Geräte und ermöglicht in der Regel die Bedienung über eine einzige Smart Home App. Ein Smart Home Hub ist sozusagen die Schnittstelle zwischen Smartphone als Bedienteil und dem smarten Endgerät.
Während lange Zeit jeder Hersteller seinen eigenen Hub als notwendiges Elemente für die Bedienung der Smart Home Geräte aus seiner Produktion verlangte, einigen sich immer mehr große Hersteller auf gemeinsame Standards, sodass man in Zukunft Geräte verschiedener Hersteller über eine Schnittstelle steuern kann.
Auch für die Smart Home Zentrale sind die Sicherheitseinstellungen das A und O.
Neben den bereits genannten Sicherheitsmaßnahmen zum Thema Passwort und Updates sollten Sie noch folgende Punkte beachten:
Richten Sie für Ihre Smart Home Geräte ein eigenes Heimnetzwerk oder einen eigenen W-LAN Zugang ein.
Verzichten Sie auf Smart Home Produkte für sicherheitsrelevante Funktionen wie zum Beispiel das Öffnen der Haustür.
Achten Sie darauf, dass die Firewall an Ihrem Router aktiviert ist und sorgen Sie für eine Verschlüsselung Ihrer Smart Home Ausstattung.
Verzichten Sie auf Geräte, die keine Passwortsicherung haben oder ohne Passwort genutzt werden können.
Gibt es vom Hersteller eingerichtete Konten wie Admin oder Administrator, ersetzen Sie diese komplett durch ein eigenes Konto.
Je weniger Geräte ständig mit dem Internet verbunden sind, desto besser – zumindest in puncto Sicherheit sollten Sie alle Geräte, die nicht pausenlos online sein müssen, vom Internet trennen.
Muss eines Ihrer Geräte zur Reparatur, setzten Sie es vorher unbedingt auf den Werkszustand zurück, um einen unerlaubten Zugriff auf Ihre Daten zu vermeiden. Dies gilt übrigens ebenso, wenn Sie ein altes Gerät entsorgen möchten.
Erkundigen Sie sich vor dem Kauf der intelligenten Hausgeräte, welche Daten vom jeweiligen Hersteller gesammelt werden. Verzichten Sie auf den Kauf von Produkten, bei denen nicht klar ist, welche Daten erhoben werden und was mit den Daten geschieht.
Richten Sie ein VPN ein. Das virtuelle private Netzwerk baut einen sogenannten Tunnel für die Datenübertragung auf. Moderne Router bieten in der Regel die Möglichkeit, ein VPN einzurichten. Sie können den VPN auch direkt auf dem Smartphone einrichten.
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