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Feuer im Garten machen

Was ist erlaubt & welche Möglichkeiten gibt es?

Ob Bratwurst, Stockbrot/ Knüppelkuchen oder Marshmallows – zu einem gelungenen Sommer gehören ein knisterndes Feuer und Köstliches zum Rösten. Wer dieses Vorhaben spontan im eigenen Garten umsetzt, kann sich jedoch mächtig Ärger einhandeln.

Ein offenes Feuer birgt nicht nur die Gefahr, einen Brand auszulösen, auch die Rauchentwicklung kann zum echten Ärgernis für die Nachbarn werden. Darf man im Garten also gar kein Feuer machen? Doch. Man muss sich dabei lediglich an einige gesetzliche Vorgaben halten.

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Aktuelle Gesetzeslagen: Feuer anmelden, dann erst abbrennen

Die Gesetzeslage zum Entfachen eines Feuers im eigenen Garten ist in den deutschen Bundesländern und sogar in den Gemeinden unterschiedlich geregelt. Was jedoch überall gilt: Es gibt Regeln, nach denen man sich richten sollte. Welche Vorschriften in Ihrer Gemeinde gelten, erfahren Sie beim Ordnungsamt. Hier meldet man auch sein Feuer an. Nach Prüfung der Umstände, unter das Feuer im Garten abgebrannt werden soll, erteilt diese Behörde gegebenenfalls eine Genehmigung. Informationen über die örtlichen Brandschutzregelungen kann man auch bei der örtlichen Feuerwehr, der Polizeibehörde und dem Umweltamt einholen.

Lagerfeuer – erlaubt oder nicht?

Um die Brandgefahr zu minimieren und das Abbrennen von größeren Feuern zu kontrollieren, haben die Gemeinden eine Genehmigungspflicht für Feuer im Garten eingeführt. Die Vorgaben sind im Bundes-Immissionsschutzgesetz, kurz BImSchG, festgehalten.

Häufig sind kleine Feuer im Garten, beispielsweise in Feuerkörben oder Feuerschalen, auch ohne amtliche Genehmigung erlaubt. Voraussetzung dafür ist, dass sie keine Brandgefahr darstellen und keine große Rauchentwicklung entsteht. Anders sieht die Situation bei größeren Lagerfeuern aus. Hier sollte man sich im Vorfeld erkundigen, ob es in Ihrer Gemeinde genehmigungspflichtig ist oder nicht.

Ignoriert man eine Genehmigungspflicht, kann das eine empfindliche Geldbuße einbringen. Abhängig von Bundesland kann Sie der Staat mit bis zu 5.000 Euro zur Kasse bitten.

Lagerfeuer

Vorschriften für Gartenabfälle und Müll

Gartenabfälle wie trockenes Laub, Strauch- und Baumschnitt dürfen in Bundesländern wie Hamburg, Berlin, Bayern oder Niedersachsen nicht verbrannt werden. Früher galten in einigen Kommunen Ausnahmeregelungen, die das Verbrennen von trockenen Pflanzenabfällen zu bestimmten Zeitpunkten im Jahr – den sogenannten „Brenntagen“ – erlaubten. Seit 2019 werden diese Tage allerdings in immer mehr Bundesländern abgeschafft.

Welche Bestimmungen in Ihrem Wohngebiet gelten, erfahren Sie bei der zuständigen Stadt- und Gemeindeverwaltung. Normalen Müll zu verbrennen, ist aufgrund der Rauchentwicklung, der Umweltbelastung und der möglichen giftigen Dämpfe hingegen überhaupt nicht erlaubt.

Ausnahmesituation Osterfeuer

Besonders großzügig verteilt das Ordnungsamt erfahrungsgemäß zu Ostern Genehmigungen. Hier dürfen offene Feuer als Osterfeuer auf Privatgrundstücken abgebrannt werden, wenn sie die Vorgaben zum Brandschutz erfüllen. Feuer, die einen kleineren Durchmesser als ein mal einen Meter aufweisen, müssen meist nicht vom Amt genehmigt werden. Diese Regelung gilt auch für Lagerfeuer.

Damit die Genehmigung rechtzeitig zum Event vorliegt, ist es ratsam sich mit einer Vorlaufzeit von mindestens zwei Wochen darum zu bemühen. So bleibt auch noch ausreichend Zeit, um nicht erfüllte Auflagen umzusetzen. Mit der Genehmigung wird eine Bearbeitungsgebühr von etwa 15 bis 25 Euro fällig.

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Waldbrandgefahrenstufen beachten

Die Bundesregierung hat bereits 2014 ein einheitliches System eingeführt, dass die aktuelle Waldbrandgefahr widerspiegelt und als Orientierung für Bürger dienen soll. Während Stufe 1 und 2 sehr geringe Gefahren darstellen, ist bei den Stufen 3,4 und 5 Vorsicht geboten. Zudem sollten Sie beachten, dass die Einteilung der Waldbrandstufen zwar bundesweit einheitlich ist, die Regionen aber selbst bestimmen können, welche Regeln bei welcher Waldbrandstufe gelten. Falls Sie also in der Nähe eines Waldes leben, sollten Sie bei der örtlichen Feuerwehr oder der zuständigen Forstbehörde über die bei Ihnen geltenden Gesetze informieren.

Das bedeuten die Waldbrandgefahrenstufen:

  • Waldbrandgefahrenstufe 1: Die Gefahr eines Waldbrandes ist sehr gering. Sie dürfen den Wald betreten.
  • Waldbrandgefahrenstufe 2: Die Gefahr eines Waldbrandes ist gering. Sie dürfen den Wald betreten, sollten Zündquellen allerdings vermeiden. Trockene Pfade und Böden sollten lediglich betreten werden, wenn es wirklich nötig ist. Für Arbeiten im Wald gilt erhöhte Vorsicht.
  • Waldbrandgefahrenstufe 3: Die Gefahr eines Waldbrandes ist erhöht. Sie dürfen den Wald zwar betreten, allerdings kein Feuer mehr entzünden. Dies gilt auch für Anwohner, deren Grundstück an einen Wald grenzt. Zudem sind sämtliche Arbeiten im Wald verboten.
  • Waldbrandgefahrenstufe 4: Die Gefahr eines Waldbrandes ist sehr hoch. Sie dürfen den Wald in der Regel nicht mehr betreten. Zudem wird die zuständige Forstbehörte bestimmte Bereiche absperren und alle touristischen Einrichtungen dürfen nicht genutzt werden.
  • Waldbrandgefahrenstufe 5: Die Gefahr eines Waldbrandes ist immens. Sie dürfen den Wald nicht mehr betreten.

Verschiedene Feuerstellen im Detail

Hier gibt es einen Überblick über genutzte Feuerstellen inklusive ihrer Vor- und Nachteile:

Feuertonne – viel Fassungsvermögen und große Wärmeabstrahlung

Feuertonnen sind fassförmige Behälter aus hitzeunempfindlichen Materialien wie Stahl oder Stahlblech. In der Feuertonne, die auch als Lichttonne bezeichnet wird, befindet sich oftmals ein Korb oder ein Rost. Auf diesen können Holzscheite oder anderes Brennmaterial aufgeschichtet und entzündet werden.

Damit das Feuer in Gang kommt, benötigt es Sauerstoff. Deswegen sind die meisten Modelle mit Luftlöchern oder mit hineingeschnittenen Motiven versehen. Die Motive sorgen nicht nur für eine gute Luftzufuhr, sie sorgen im Zusammenspiel mit den flackernden Flammen auch für einen hübschen Anblick. Mit einem Fassungsvermögen von bis zu 200 Litern zählen Lichttonnen zu den größten Modellen unter den Feuerbehältern.

Feuertonne
Preis: Feuertonnen sind in ganz unterschiedlichen Ausführungen erhältlich: vom schnörkellosen Stahlfass als Basis-Version bis hin zur Designer-Tonne mit aufwendigen Motiven. Je nach Komplexität der Ausführung und der Qualität des verarbeiteten Materials kosten die Tonnen zwischen 20 und 1.000 Euro.

Vorteile der Feuertonne

  • für windiges Wetter geeignet
  • in vielen Designs erhältlich
  • bei kleineren Modellen lässt sich problemlos der Aufstellungsort wechseln
  • einfache Modelle sind günstig in der Anschaffung
  • kaum Funkenflug
  • brennendes Holz fällt nicht heraus
  • nimmt viel Brennmaterial auf

Nachteile

  • Feuer ist schlecht sichtbar
  • Behälter erhitzt sich sehr stark
  • heißer Tonnenboden kann Untergrund schädigen
  • enorme Hitzeabstrahlung

Feuerkorb – flexibel aufstellbar und günstig

Feuerkörbe setzen sich aus einer Bodenplatte, drei oder vier Standfüßen und einem Metallgeflecht aus Streben oder Gittern zusammen. Als Material wird in der Regel Eisen, Gusseisen, Stahl oder Edelstahl verwendet. Die Räume zwischen den Seitenstreben sind offen. Das hat den Vorteil, dass ausreichend Sauerstoff das Feuer anheizt und die Flammen von außen gut sichtbar sind. Allerdings können durch die Öffnungen Glut und Asche herausfallen. Aus diesem Grund benötigt man neben einem Feuerkorb auch eine feuerfeste Auffangschale bzw. ein Unterlegblech.

Feuerkorb
Preis: Die Preisspanne bei der Anschaffung eines Feuerkorbes reicht von 20 bis etwa 150 Euro. Wer ein exklusives Modell in seinem Garten haben möchte, muss hingegen mit bis zu knapp 1000 Euro rechnen.

Vorteile vom Feuerkorb

  • einfache Modelle sind günstig in der Anschaffung
  • gut sichtbares Flammenspiel
  • problemloser Wechsel des Aufstellungsortes
  • robust, pflegeleicht und langlebig
  • mit einem passenden Einsatz lässt er sich zum Grill umfunktionieren

Nachteile vom Feuerkorb

  • windanfällig
  • benötigt Auffangschale für Asche und herausfallende Glut
  • anfällig für Funkenflug
  • abstrahlende Hitze kann Untergrund schädigen
  • Eisen, Stahl und Gusseisen können rosten

Gartenkamin – außergewöhnliches Gestaltungselement für die Terrasse

Kühlen im Spätsommer die Abende merklich ab, kann ein Outdoor-Kamin auf der Terrasse für Wärme und ein gemütliches Outdoor-Ambiente sorgen. Ob aus Stein, Beton oder aus Edelstahl, mit offener Flamme oder durch eine Glaskeramikwand geschützt, gasbetrieben oder als klassischer Holzkamin – die Auswahl ist nahezu unerschöpflich.

Gartenkamin
Preis: Je nach Ausführung kostet ein Gartenkamin zwischen 60 und 3.800 Euro.

Vorteile vom Gartenkamin

  • besonders sicher gegen Funkenflug
  • wenig windanfällig
  • kleine Modelle, die lediglich mit Standbeinen ausgerüstet sind, lassen sich flexibel umstellen
  • kann ein stilvolles Gestaltungselement der Terrasse darstellen
  • lässt sich bei entsprechender Vorrichtung problemlos als Grill benutzen
  • spendet bei kühlen Außentemperaturen angenehme Wärme

Nachteile vom Gartenkamin

  • bei kleinen Modellen ist Feuer schlecht sichtbar
  • große Außenkamine sind aufgrund des Gewichtes an einen festen Standort gebunden
  • benötigen einen stabilen, hitzebeständigen Untergrund
  • Grillrost ist nur von der Frontseite her erreichbar

Feuerschale – vielfältiges Design und pflegeleicht

Ebenso wie der Feuerkorb sind Feuerschalen aus hitzebeständigem Metall wie Stahl, Gusseisen, Edelstahl oder Eisen gefertigt und werden von Standfüßen oder Säulen gestützt. Im Unterschied zum Feuerkorb wird die Schale jedoch aus einem einzelnen Materialstück in ovaler, runder oder rechteckig verlaufender Form hergestellt. Ihr Boden ist in sich geschlossen und kommt ohne Aussparungen für die Sauerstoffzufuhr aus. Unter einem Schwenkrost kann man die Feuerschale im Handumdrehen zu einem Grill umfunktionieren.

Feuerschale
Preis: Je nach Qualität des verwendeten Materials sowie Herstellungsaufwand kosten Feuerschalen zwischen 15 und 350 Euro. Sehr edle Modelle, beispielsweise aus Glas, können auch schon einmal für knapp 8.000 Euro über die Ladentheke gehen.

Vorteile der Feuerschale

  • problemloser Wechsel des Aufstellungsortes
  • benötigt keine Auffangschale für herabfallende Asche
  • gut sichtbares Flammenspiel
  • keine Brandflecken durch herabfallende Glut

Nachteile der Feuerschale

  • windanfällig
  • abstrahlende Hitze kann Untergrund schädigen
  • anfällig für Funkenflug
  • Modelle aus Eisen, Gusseisen und Stahl sind rostanfällig

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Schwedenfeuer – für die bequemen Outdoor-Fans

Die Schwedenfackel, auch als Finnenfackel oder Baumfackel bekannt, ist eine recht schlichte Feuerstellen-Variante. Die Fackel besteht lediglich aus dem Holz eines Baumstammes. Zumeist werden Nadelbäumen wie Kiefer oder Fichte für diesen Zweck verwendet. Ihr Holz bringt besonders gute Brenneigenschaften mit. In den Stamm vertiefen sich mehrere Schlitze, die von der Mitte aus abgehen. Durch diese Längsschnitte zieht das Feuer Sauerstoff. So bleibt es lebendig und verkümmert nicht zur Glut. In der Mitte der Baumfackel befindet sich eine Aussparung für eine Anzündhilfe, wie beispielsweise einen Grillanzünder.

Je nach Umfang und Höhe des Baumstammes brennt das Schwedenfeuer etwa zwei bis sechs Stunden. Da die Fackel sehr heiß wird und bis zum Boden herunterbrennt, sollte man sie auf einem feuerfesten und unempfindlichen Untergrund platzieren. Für diesen Zweck gibt es spezielle Zubehör für Schwedenfeuer.

Schwedenfeuer
Preis: Eine Finnenfackel kann man mit etwas Geschick selbst herstellen oder im Handel kaufen. Kleinere Modelle werden häufig in größerer Stückzahl verkauft. Drei Stück kosten etwa zwischen 14 und 45 Euro.

Vorteile des Schwedenfeuers

  • kompakt
  • lange Brenndauer von bis zu fünf Stunden
  • günstig in der Anschaffung
  • bequem einsetzbar
  • mehrere Schwedenfeuer sorgen für ein besonderes Ambiente im Garten
  • spendet bei kühlen Temperaturen Wärme und Licht bei der Gartenparty
  • flexibel aufstellbar

Nachteile des Schwedenfeuers

  • anfällig für Wind und Funkenflug
  • abstrahlende Hitze kann Untergrund schädigen
  • Nadelhölzer neigen zu Funkenflug
  • glühende Holzteile können herausfallen

Lagerfeuer – romantisch, aber nur für Profis geeignet

Besondere Wild West-Romantik verströmt das klassische Lagerfeuer. Um dieses kontrolliert abzubrennen, ist ein freistehender, erdiger Platz in Garten die erste Wahl. Der Boden muss festgeklopft und die Feuerstelle mit einem Wall aus Sand und Erde sowie größeren, trockenen Steinen befestigen sein. In der Mitte der Feuerstelle wird das Brennmaterial aufgeschichtet.

Damit das Feuer wie geplant abbrennt und es zu keinen unvorhergesehenen Problemen kommt, benötigt man jedoch reichlich Know-how zu Wurzelbrand, Entzündungstechnik, Brennphasen und Co. sowie ggf. eine Genehmigung der Behörde.

Lagerfeuerstelle
Preis: Der Kostenfaktor zählt zu den großen Vorteilen des Lagerfeuers. Alles, was man zum Sichern der Feuerstelle und zum Aufschichten und Anheizen des Lagerfeuers benötigst, schenkt einem die Natur.

Vorteile des Lagerfeuers

  • gute Sicht auf das Feuer
  • romantische, ursprüngliche Atmosphäre
  • günstig

Nachteile des Lagerfeuers

  • platzintensiv (bereits bei kleinere Lagerfeuern sollte sich im Radius von etwa drei Metern kein brennbares Material befinden)
  • häufig genehmigungspflichtig
  • aufwendige Vorbereitung, mühsames Entfachen
  • Voraussetzung ist differenziertes Wissen über das Entzünden eines Lagerfeuers
  • anfällig für Wind und Funkenflug

Sicherheitsvorkehrungen

Insbesondere zu länger andauernden Trockenzeiten stellen Funkenflug und Stichflammen eine enorme Brandgefahr dar. Deshalb sind Sicherheitsvorkehrungen nötig, wenn im Garten Feuer gemacht werden soll.

1. Lagerfeuer robust befestigen

Ein Feuer ist ständig in Bewegung – das gilt auch für das Brennmaterial. Verkohlen Äste oder Zweige, fallen in sich zusammen. Auch Wind beeinflusst das Brennverhalten des Feuers. Das hat Auswirkungen auf die Position der übrigen Holzscheite. Damit das Feuer nicht ausbricht, kann der Rand mit großen Steinen befestigt und davor einen Wall aus Sand aufgeschüttet werden. Außerdem gilt: Die Feuerstelle sollte immer auf einer feuerfesten, ebenen und stabilen Unterlage gebaut werden.

2. Den richtigen Sicherheitsabstand zu brennbaren Gegenständen einhalten

Der staubtrockene Gartenabfall im Kompost, die Eibenhecke, das Gartenhäuschen aus Holz oder das Reetdach des Nachbarn – all diese Dinge sind leicht entzündbar. Deswegen wird der Garten auf brennbare Gegenstände geprüft, bevor die Streichholzschachtel gezückt wird! Als Faustregel gilt hier: Von Häusern und brennbaren Gegenständen sollte die Feuerstelle mindestens zehn Metern entfernt liegen.

3. Feuer ständig beaufsichtigen

Es wird draußen kühl und die Mücken nerven total. Also ab nach drinnen und das Feuer sich selbst überlassen? Keine gute Idee! Das Feuer muss stets unter Beobachtung bleiben, bis es vollständig verglüht ist. Natürlich kann man auch mit Wasser oder Sand nachhelfen, um die Glut schnell zu löschen oder zu ersticken.

4. Löschmittel für den Ernstfall

Fängt trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ein Gegenstand Feuer, zählt jede Sekunde, um den ausbrechenden Brand unter Kontrolle zu halten und zu löschen. Deswegen sollte man vorbereitet sein und ausreichend Löschmittel in unmittelbarer Nähe des Feuers parken. Das können ein Feuerlöscher, ein angeschlossener Gartenschlauch oder auch zwei Eimer Wasser sein. Gerät das Feuer außer Kontrolle, hilft nur noch die 112.

5. Geeignetes Brennmaterial nutzen

In Feuerschale, Feuerkelch, Lagerfeuer und Co. gehören ausschließlich natürliche und unbehandelte Materialien, die sich zum umweltverträglichen Abbrennen eignen. Dazu zählen:

  • naturbelassenes, trockenes Holz
  • Holzbriketts
  • kurze, trockene Zweige
  • Zapfen
  • abgelagerte Holzscheite

6. Zu sicheren Brandbeschleunigern greifen

Als Brandbeschleuniger haben sich altes Zeitungspapier, Pappe, Grill- oder Kaminanzünder bewährt. Und aufgepasst: Auch wenn das Feuer nicht richtig in Gang kommen möchte – Finger weg von Benzin und anderen gefährlichen Brandbeschleunigern!

7. Wetterbedingungen beachten

Kräftiger Wind kann das Feuer anheizen und zu einem starken Funkenflug führen. Achten Sie deswegen darauf, nur bei geeigneter Wetterlage ein Feuer im Garten zu entfachen.

8. Geeigneten Untergrund wählen

Einige der Behälter strahlen während des Betriebes enorme Hitze nach unten ab. Achten Sie darauf, hitzeempfindliche Böden zu schützen. Dafür kann man spezielle Unterlegbleche kaufen oder die Grasnarbe im Vorfeld bewässern. Funkenflug wird bei Feuerschalen und Feuerkörben mit Hilfe eines engmaschigen Netzdeckels eingedämmt.

Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit aller Angaben auf dieser Seite.
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