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Das Satteldach

Ein Haus mit Satteldach bauen! Alle Infos zur beliebtesten Dachform. Vorteile des Satteldachs, Anbieter und Beispiele für Ihr Haus mit Satteldach, inklusive Preisen und Grundrissen!

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Zunächst einmal besteht ein Satteldach aus zwei geneigten Dachflächen, die an ihrer höchsten Kante, dem Dachfirst, miteinander verbunden sind. Dadurch liegt das Dach in Form eines Dreiecks auf dem Haus und ragt entweder über die Giebel hinaus oder schließt parallel ab.

Das Satteldach ist sehr witterungsfest und muss im Vergleich zu Dachformen wie dem Flachdach nur selten gewartet werden. Das senkt nicht nur die Baukosten für die Abdichtung, sondern macht auch die Instandhaltung hinterher günstiger.

Die Neigung des Satteldachs kann gut an die regionalen Wetterbedingungen angepasst werden. In Gegenden in denen viel Regen fällt und es häufig windig ist, bietet sich ein steiler Neigungsgrad an, da das Wasser besser ablaufen und die Dachfläche schneller trocknen kann. Wo im Winter häufig Schnee fällt sollte das Dach eine niedrigere Neigung haben, damit der Schnee nicht unkontrolliert abrutscht. In sehr schneereichen Regionen bietet sich daher auch für Caports ein Satteldach an, um Gefahr bei starken Schneefällen zu verhindern.

Neben der Witterungsbeständigkeit ist auch die sehr moderate Hitzeentwicklung im Sommer ein Vorteil des Satteldachs. Zudem können Sonnenkollektoren darauf gut installiert werden, nur muss dabei auf eine günstige Ausrichtung geachtet werden.

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Satteldach: Vor- und Nachteile

Beim Satteldach entscheidet man sich für eine altbewährte und kostengünstige Dachform. Doch neben den Vorzügen gibt es auch hier Nachteile, die nicht außer Acht gelassen werden sollten. Je nach Neigungsgrad gibt es allerdings starke Unterschiede.


Vorteile

  • Witterungsbeständig
  • Preisgünstig
  • Weniger wartungsintensiv als manche andere Dachformen
  • Viele Gestaltungsmöglichkeiten (Neigungswinkel etc.)
  • Umweltfreundliche Dacheindeckung mit Naturmaterialien möglich
  • Sonnenkollektoren können meistens problemlos installiert werden

Nachteile

  • Durch Dachschrägen weniger Wohnraum im Obergeschoss, Stellfläche ist eingeschränkt
  • Belichtung nur durch Dachfenster möglich
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Satteldach mit Zwerchgiebel

In Norddeutschland galt er einst als Symbol für Reichtum und Erfolg: Der dritte Giebel. Doch jetzt ist dieser Dachtyp auch auf dem Vormarsch in die Mitte und den Süden Deutschlands.

Darf’s noch einer mehr sein?

Der auch als Kapitänsgiebel bezeichnete dritte Giebel ist im Norden Deutschlands schon seit über 100 Jahren zu finden. Früher galt er als Statussymbol, doch immer mehr Bauherren schätzen nun auch seine praktische Seite. „Sie sind beliebt, weil sie zwar von außen konservativ wirken, aber eine moderne Innenarchitektur erlauben“, sagt Christoph Windscheif vom Bundesverband Deutscher Fertigbau in Bad Honnef. Aus diesem Grund sind die Nordlichter zu einem wahren Exportschlager geworden.

Durch einen dritten Giebel entsteht auf einer vorgegebenen Grundstücksfläche mehr Wohnraum, als es bei einem herkömmlichen Satteldach möglich wäre. Das Dachgeschoss wird besser bewohnbar, Treppen und Flure können großzügiger ausfallen und es entsteht ein Raum dort, wo sonst nur schräge Wände sind. Dabei kann es sich um ein zusätzliches Zimmer, ein Bad oder sogar eine kleine Einliegerwohnung handeln.

Satteldach mit drei Giebeln

„Voraussetzung ist ein t-förmiger Grundriss des Daches, auf dessen langer Giebelseite ein gaubenartiger Anbau eingeplant wird“, erläutert Josef Rühle, Geschäftsführer vom Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks in Köln. „Je steiler das Hausdach, desto höher wird dieser Raum“, sagt Rühle. „Ab einer Dachneigung von 35 Grad erreicht man Kopffreiheit, besser wäre aber etwas mehr.“ Neben der Dachneigung ist das ausgebaute Dachgeschoss auch von der Drempelhöhe abhängig. Der Drempel ist die über die Decke hinaus gemauerte Außenwand, auf der das Dach aufliegt.

Nicht nur von außen ein echter Hingucker

Manche verzichten darauf, unter dem dritten Giebel ein Extrazimmer zu bauen. Stattdessen genießen sie die weitläufigere Optik, die sich daraus im Innenraum ergibt. Oft wird dann im Obergeschoss eine Galerie eingerichtet, von der aus man einen guten Blick auf die untere Etage hat.

Auch von außen wirken Drei-Giebel-Häuser hochwertig und der zusätzliche Giebel wertet die manchmal als langweilig empfundene Traufseite des Hauses auf. Wenn die Bauvorschriften es nicht verbieten, darf so ein Giebel überall gebaut werden und mit anderen Dachformen gedeckt oder farblich abgesetzt werden.


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Videos mit Tipps und Infos zum Satteldach

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Häufig gestellte Fragen zum Satteldach

Wie viel kostet ein Satteldach?

Ein Satteldach ist eine vergleichsweise kostengünstige Dachform. So kostet ein m² Satteldach in der Regel 60 €. Der Gesamtpreis des Daches setzt sich dabei aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. Darunter fallen zunächst einmal die Materialen fürs Dach und die Wärmedämmung. Hinzu kommen die Arbeitsleistung und der Arbeitslohn der Fachkräfte. Ein Standard-Satteldach mit 150m² Fläche kostet in etwa 22.000 €. Extras wie Erker oder Dachfenster treiben den Preis zusätzlich in die Höhe.

Wie ist ein Satteldach aufgebaut?

Ein klassisches Satteldach besteht aus Sparren und Balken. Für das Grundgerüst werden alle Holzbalken in der gleichen Größe zugschnitten und gegeneinander gestützt. Die Sparren werden dann senkrecht zu den Balken verbaut. So wird die Last des Daches auf die Außenwände des Gebäudes gelenkt.

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Welche Neigung sollte ein Satteldach haben?

Bei der Neigung für ein Satteldach haben Bauherren vielfältige Auswahlmöglichkeiten. Ein eher klassisches, flaches Satteldach, besitzt einen Neigungswinkel von 30 Grad. Das neudeutsche Satteldach kommt mit einem Neigungswinkel von exakt 45 Grad daher. Seltener, aber immer noch vergleichsweise häufig tritt das sogenannte altfränkische Satteldach auf. Der Neigungswinkel der Seitenwände beträgt bei dieser Dachform 60 Grad. Das gotische oder auch altdeutsche Dach schließlich hat eine Neigung von 62 Grad.

Winkeldach

Welche optischen Veränderungen sind bei einem Satteldach möglich?

Das klassische Satteldach bietet Raum für einige zusätzliche Extras wie zum Beispiel Dachfenster oder Gauben. Des Weiteren ist es möglich, an den gerade abfallenden Flächen des Daches große Fensterfronten zu installieren. Zur Verschönerung kann auch der Bau eines überdachten Balkons unter einer der schrägen des Satteldaches beitragen. Zudem sind weitere Anbauten und Erweiterungen oft problemlos umzusetzen. Also lassen Sie sich von den vielen verschiedenen Häusern auf unserem Portal inspirieren.

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem Sparren-, Pfetten- und Kehlbalkendach?

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass durch alle drei Bauweisen ein Satteldach entstehen kann. Bei einem Sparrendach werden die Sparren mit der unter dem Dach liegenden Decke verbunden. Am First wird zusätzlich ein Firstbrett befestigt. So entsteht ein nicht zu bewegendes Dreieck. Die Belastung von Einflüssen wie Niederschlag oder Wind werden beim Sparrendach durch die Art und Weise der Konstruktion dann stets in die Außenwände des Gebäudes gelenkt. Der größte Vorteil des Sparrendachs ist der enorme Platz unter dem Dach. Ein Ausbau ist extrem leicht möglich.

Bei einem Pfettendach werden die Sparren des Daches lediglich mit Fußpfetten an der Hauswand befestigt. Für die nötige Stabilität sorgen eingesetzte Pfosten in der Mitte des Daches. Diese Pfosten sind sowohl mit dem Dachfirst als auch mit dem Gebäude selbst verbunden. Dies ermöglicht eine hohe Stabilität und eine einfache Raumteilung des Daches. Das Kehlbalkendach kommt zwar seltener vor, bietet gegenüber den beiden anderen Dachtypen allerdings einen entscheidenden Vorteil: Durch den sehr stabilen Aufbau können bei dieser Art des Satteldaches Spannweiten von neun bis 14 Metern erreicht werden. Das Kehlbalkendach ist im unteren Bereich des Daches nämlich mit den Außenwänden des Gebäudes verbunden und verfügt zusätzlich über sogenannte Kehlbalken die im Längsverband auf mittlerer Höhe des Daches fixiert werden. Diese große Stabilität bringt aber auch einen großen Nachteil mit sich. Unter einem Kehlbalkendach ist aufgrund der vielen Querbalken nur sehr wenig Raum vorhanden. Ein Ausbau gestaltet sich hier daher schwieriger als bei einem Sparren- oder Pfettendach.

Pfettendach

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