Tipp 2: Nicht jeder Haustyp eignet sich gleichermaßen
Der Immobilienmarkt bietet Anlegern viele Möglichkeiten. Sie haben die Qual der Wahl und können Doppelhaushälften, Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser beziehungsweise Reihenhäuser erwerben oder sich klassisch für eine Eigentumswohnung entscheiden.
Dabei ist es nicht nur aus Renditeaspekten entscheidend, welchen Haustyp Sie bauen beziehungsweise kaufen. Setzen Sie bewusst auf einen Haustyp, der sich finanziell für Sie lohnt, aber auch zu Ihren eigenen Lebensumständen passt.
Die Doppelhaushälfte ist ein vergleichsweise günstiger Haustyp, denn hier teilen sich zwei Wohneinheiten ein Grundstück. Beim Hausbau sind damit die Grundstücks- und Baukosten im Verhältnis zu einem alleinstehenden Haus deutlich niedriger. Sie können dann entweder beide Doppelhaushälften vermieten oder eine davon selbst bewohnen.
Ein Haus mit Einliegerwohnung ist aufgrund der flexiblen Wohnmöglichkeiten als Wertanlage ebenfalls sehr praktisch. So können Sie beispielsweise die Einliegerwohnung zeitweise vermieten und die Einnahmen zur Abzahlung des Hauskredits nutzen. Sollten die Kinder einmal erwachsen sein oder die Großeltern pflegebedürftig werden, besitzen Sie wiederum separaten – und mietfreien – Wohnraum für die eigene Familie.
Eine weitere Option zur Kapitalanlage sind Mehrfamilienhäuser. Die Anschaffungs- oder Baukosten sind hier zunächst sehr hoch, ebenso der laufende Verwaltungsaufwand, jedoch erzielen Sie durch die vielen Einheiten auch mehr Einnahmen. Zudem kann es je nach Region einfacher sein, Mieter für kleinere Wohnungen zu finden.
Falls Sie gar nicht vermieten möchten, ist das klassische Einfamilienhaus – oder auch ein Bungalow oder eine Stadtvilla – der richtige Haustyp für Sie. In diesem Fall bewohnen Sie das Haus selbst und erhalten durch die Abzahlung einen Sachwert. Damit haben Sie eine sichere Wertanlage und sorgen für Ihre Zukunft vor, um im Alter ein mietfreies Zuhause zu haben.
Tipp 3: Ein hoher Eigenkapitalanteil sorgt für eine geringe monatliche Belastung und höhere Renditen
Vor dem Bau oder Kauf eines Hauses müssen Sie in der Regel Fremdkapital (eine Baufinanzierung) aufnehmen. Dabei gilt die Faustregel, dass mindestens die Nebenkosten mit Eigenkapital gedeckt sein sollten. Bringen Sie jedoch einen höheren Eigenkapitalanteil in die Finanzierung mit ein, senken Sie die Zinskosten und auch Ihre monatliche Belastung. Das Haus als Wertanlage ist dadurch deutlich lukrativer.
Tipp 4: Überprüfen und vergleichen Sie verschiedene Kredite
Schauen Sie sich vor der Aufnahme einer Baufinanzierung unbedingt verschiedene Anbieter und Kredite an. Vergleichen Sie zudem die Konditionen. Achten Sie besonders auf den effektiven Jahreszins, die Sollzinsbindung und mögliche Sondertilgungen.
Ein niedriger Zinssatz in Kombination mit einer langen Zinsbindungsfrist und hohen Sondertilgungsmöglichkeiten lässt Ihre Rendite steigen.
Tipp 5: Energieeffizientes Bauen für geringere Unterhaltungskosten
Bauen oder kaufen Sie energieeffiziente Häuser, um Ihre monatlichen Unterhaltungskosten zu senken und Strafzahlungen durch die CO2-Steuer zu reduzieren. Auch dadurch steigt langfristig Ihre Rendite deutlich.
Tipp 6: Ausreichend Rücklagen für Baunebenkosten und spätere Reparaturen ansparen
Legen Sie in jedem Fall monatlich Geld zurück, um einen finanziellen Puffer für Baunebenkosten und Reparaturen oder Modernisierungen zu haben. Dann müssen Sie kein neues Darlehen aufnehmen und sparen sich Zinskosten.
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Warum sich ein Neubau als Wertanlage lohnt
Oftmals wird beim Thema ‘Haus als Wertanlage’ zuerst an den Kauf einer Bestandsimmobilie gedacht. Dabei gibt es auch gute Gründe, warum ein Neubau als Kapitalanlage sinnvoll sein kann:
Energieeffizienz:
Beim Neubau können Sie oftmals leichter Maßnahmen umsetzen, mit denen Sie einen höheren Energiestandard erzielen. Während ein Altbau aufwendig saniert werden muss, können Sie beim Hausbau von vornherein auf einen gut gedämmten Wandaufbau und umweltfreundliche Versorgungstechnik setzen. Damit ist Ihr Gebäude zukunftsfähig sowie sparsam in den Betriebskosten.
Flexible Planung:
Anzahl der Wohneinheiten, Größe und Grundriss - beim Neubau können Sie alles individuell an Ihre Vorgaben anpassen. So können Sie ebenfalls Ihre künftigen Lebensumstände mit berücksichtigen und beispielsweise eine Einliegerwohnung für die erwachsenen Kinder mit einplanen.
Geringerer Wertverlust und weniger Sanierungsstau:
Während bei einem Altbau ständig unerwartete Sanierungskosten anfallen, profitieren Sie beim Neubau die ersten Jahre von geringen Instandhaltungskosten. Für ein modernes Wohngebäude können Sie höhere Mieteinnahmen erzielen, zudem ist es wertstabiler.
Modernes Wohnen:
Der Neubau bietet Ihnen mehr Möglichkeiten, auf neuesten Standards zu wohnen. So können Sie hier beispielsweise leichter moderne Technik wie Smart Home Systeme oder Fußbodenheizungen integrieren. Nachrüsten ist grundsätzlich aufwendiger oder gegebenenfalls nicht möglich.
Fazit:
Auf dem Kapitalmarkt lassen sich seit einigen Jahren kaum noch Renditen erwirtschaften. Die Preise für Immobilien und damit ihr Wert sind jedoch in den letzten zehn Jahren deutlich gestiegen. Entscheiden Sie sich für ein Haus als Wertanlage, profitieren Sie von zahlreichen Vorteilen. Mit unseren genannten Tipps erzielen Sie außerdem eine hohe Rendite.